Insgesamt 22 Jahre lang kochte Küchenchef Ludwig Strobel in Brasilien. Zuerst in Rio de Janeiro, danach in der "Arbeiterstadt" São Paulo. Seit anderthalb Jahren leitet der Unterfranke nun das Catering einer großen Airline in Shanghai und vergleicht in diesem Podcast prägende Charakterzüge beider Metropolen: Bevölkerung, Einschränkungen, Kriminalität, Nachtleben, Nahverkehr, Nationalküche, Gesundheitsversorgung, Schulsystem... wo lebt es sich besser? Teil 1 von 3 jetzt auf expat.info.
Vor 20 Jahren ging Youmei Zhao als Au Pair nach München. Dort erlernte die sympathische Chinesin nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch die Kunst des Bäckerhandwerks. Dabei zeigte sie sich äußerst talentiert und erhielt unter viel Medienecho 2007 den Titel "Brezenkönigin" (Münchner Merkur). Kurz nach ihrer Meisterprüfung kehrte Youmei zurück nach China und befeuert seither in Pudong/Shanghai ihre klein-, aber feine Deutsche Traditionsbackstube "Brot:Zeit"; nicht zu verwechseln mit einer ähnlichlautenden Restaurantkette.
Ein Sommergespräch über Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit, die harten Anforderungen einer Bäckerlehre in Bayern und die anfängliche Skepsis chinesischer Kunden.
Interkulturelle Kompetenz, Kontakte rund um den Globus, neue Horizonte. Ein Auslandsaufenthalt, egal ob in Chengdu oder sonstwo, liefert einen riesigen Schatz an Erfahrungswerten. Doch was passiert nach der Rückkehr? Oft wird dieser Erfahrungsschatz nicht oder nur marginal gewürdigt und laut einer AHK-Studie wechseln 70% aller ehemaligen Expats binnen 2 Jahren die Firma.
Peter Kruse, Coach, Psychotherapeut und vormals evangelischer Pastor spricht über die Vorteile eines Auslandsaufenthalts und was anschließend bei der Reintegration ins Mutterunternehmen regelmäßig schief läuft.
Plötzlich zieht die Schwiegermutter ein, übernimmt den Haushalt und stellt die Möbel um: Wer eine/n Partner/in aus China heiratet, heiratet gleichzeitig die ganze Familie mit. Einer der häufigsten Scheidungsgründe in binationalen Ehen, warnt Peter Kruse, Coach, Psychotherapeut und ehemaliger evangelischer Pastor in Shanghai.
In Teil 3 dieser Podcast-Serie geht es um die Sprachlosigkeit chinesischer Kinder gegenüber ihrern Eltern, kulturell unterschiedliche Auffassungen von Privatsphäre und die vielleicht unterschätzteste Integrationshürde für chinesische Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Was tun, wenn in einer Beziehung kein Vertrauen mehr übrig ist? Wie funktioniert und welchen Erfolg verspricht eine Paartherapie? Peter Kruse, Psychotherapeut und ehemaliger Pastor der Deutschsprachigen Christlichen Gemeinde Shanghai (DGCS) im Gespräch über Seitensprünge in China, verletztes Vertrauen, GPS-Tracking, Familienkonferenzen und ungewollte Klavierflügel.
Chengdu verleitet zu schnellen Entscheidungen, manchmal vorschnellen. Es gibt innere Auseinandersetzungen und man ist auf sich alleine gestellt. Wie sich Beziehungen aufgrund eines Auslandsaufenthalts verschieben, welche Rolle gründliche Vorbereitung für beide Partner spielt und was ein typisches Problem der "alleingebliebenen Ehefrauen" darstellt, thematisiert die neue expat.info Podcastserie mit Coach, Familientherapeut und vormaligem evangelischen Pastor in Shanghai Peter Kruse.
Mehr Gespür für die Rangordnung: Anders als in Europa ist die chinesische Gesellschaft sehr hierarchisch geprägt. Inwieweit man sich als Lǎowài anpassen sollte und wie man sich in Unkenntnis der kulturellen Gepflogenheiten trotzdem einigermaßen korrekt verhält, ist Thema des dritten und letzten Podcasts mit Autor Ulrich Sollmann.
Gelingt der Spagat, "moderiert Deutsch zu sein" ohne sich zu verleugnen?
Ulrich Sollmann, Psychotherapeut und Autor ("Begegnungen im Reich der Mitte - Mit psychologischem Blick unterwegs in China"), kommt dreimal jährlich nach China. Als Experte für Körpersprache berät er Manager, hält Universitätsvorträge und analysiert Prominente.
In Teil 2 dieser Podcastreihe geht es um die Auswirkung von Hierarchie und gesellschaftlichen Instanzen auf das nonverbale Verhalten vieler Chinesen. Ein Gespräch über tanzende Ayis in Chengdu, zarte Oberarme, fehlende Eskalationsstufen und ins-Smartphone-brüllen.
Ulrich Sollmann, Psychotherapeut und Autor ("Begegnungen im Reich der Mitte - Mit psychologischem Blick unterwegs in China", ISBN 3837925471), kommt dreimal jährlich nach China. Als Experte für Körpersprache berät er Manager, hält Vorträge und analysiert Prominente.
Ein Gespräch über nonverbale Verhaltensmuster, den Stellenwert von Körpersprache und ob es Grundemotionen gibt, die Maoris, Native Americans und Chinesen über alle Kulturgrenzen hinweg identisch ausdrücken.
Der Gehsteig die Bühne, ein spontaner Kreis aus Passanten das Publikum: Mit seinem außergewöhnlichen Lebensentwurf als reisender Pianist rollt Arne Schmitt (46) sein Tasteninstrument seit über 20 Jahren durch die ganze Welt.
Wir treffen den Boulevardvirtuosen zu einem kurzen Gespräch über sein Piano, Lebensträume, chinesisches Publikum, eine unerwartete Begegnung in Kunming und ob man von Straßenmusik leben kann.